Einmal sollte ich mich bei einer Veranstaltung kurz vorstellen. Die Vorgabe war: „Wo mussten Sie im Job improvisieren?“ Dazu fiel mir folgende Geschichte ein, die ich bei der Bundeswehr erlebt habe:

Ich war für ein „Beschwerdemanagement-Training“ gebucht worden. Wie immer stimmte ich im Vorfeld mit meinem Ansprechpartner, einem Hauptmann, die notwendige technische Ausstattung ab.

So hatten wir nur noch eine halbe Stunde, den viel zu kleinen Raum gemeinsam mit den Teilnehmern, die langsam eintrudelten, notdürftig auszustatten. Soweit so gut. Das erlebe ich durchaus häufiger.

Doch wirklich spannend wurde es eine Stunde später, als über unserem Raum Bauarbeiten begannen. Es wurden Wände eingerissen; eine Verständigung war nicht mehr möglich. Auf meine Frage, wie lange der Baulärm wohl anhalten würde, bekam ich die Antwort: „Das dauert mehrere Tage. Aber wir haben keinen anderen Raum.“ Hatten sie dann doch, aber dieser war noch kleiner als der erste, die Technik noch schlechter. Insgesamt sind wir an zwei Tagen viermal umgezogen! Am Ende saßen wir mit 12 Personen um den Schreibtisch des Leutnants herum, der sich kurz vor Trainingsende dazu setzte, um „noch etwas zu erledigen. Lassen Sie sich nicht stören.“

Unfassbar! Aber das Tolle war, dass ich es geschafft habe, die Teilnehmer bei bester Stimmung zu halten, wir letztendlich unsere Trainingsziele erreicht haben und ich eine Top-Bewertung bekam.

Erst später habe ich die Quintessenz der Situation verstanden. Ich hatte schnell realisiert, dass ich die Raumsituation nicht in der Hand hatte, habe sie akzeptiert und dann – aus meiner wohlwollenden Haltung heraus – die Teilnehmer mit meiner Akzeptanz der Gegebenheiten angesteckt. Spätestens beim dritten Umzug haben wir uns nicht mehr geärgert, sondern regelrecht amüsiert und Spaß daran gehabt, eben kreativ sein zu müssen, um unsere Seminarziele zu erreichen.

Das wäre nicht gelungen, wenn sich jeder von uns geärgert hätte oder wir uns sogar gemeinsam über so viel Unvernunft, Unfähigkeit, Unverschämtheit etc. aufgeregt hätten.

Aber genau das geschieht täglich in Unternehmen.

Mit emotionaler Kompetenz hingegen hält man sich nicht lange mit destruktivem, ressourcenfressendem Verhalten auf, sondern findet schnell konstruktive Lösungen.

Und genau darum geht es auch in meiner Workshopreihe Erfolgsfaktor: Emotionale Führung. Egal, was einem begegnet – Ärgernisse mit Mitarbeitern, Vorgesetzten, Kunden, den täglichen Aufgaben oder der Organisationsstruktur: mit emotionaler Kompetenz werden sie nicht zum Energie- und Zeiträuber, sondern können schnell gelöst werden.

Klingt leicht? Ist leicht! Wenn man das richtige „Handwerkszeug“ dazu hat, das wichtigste Managementtool: Die Emotionale Intelligenz!

Wenn Sie der Meinung sind, in Ihrem Unternehmen könnte es runder, schöner, besser laufen, wenn Sie gelassener mit den täglichen Herausforderungen umgehen möchten, Ihre Mitarbeiter leistungsstärker und erfolgreicher sein könnten und Sie möchten, dass Ihre Belegschaft zu einer Mannschaft wird, dann ist die Workshopreihe genau richtig für Sie.

Starten Sie in ein leichteres und erfolgreicheres Leben.